EINE DOKUMENTATION
Panorama Triefenried © Copyright 2000 - 2025 Burkhard Thiel Alle Rechte vorbehalten
Bau und Streckeneröffnung Am 16. September 1877 eröffneten die Bayerischen Ostbahnen ihre 63,46 Kilometer lange Strecke von Plattling über Triefenried nach Ludwigsthal. Sie wurde nach der Inbetriebnahme von der Bayrischen Staatsbahn übernommen.

Das Empfangsgebäude Triefenried

Das traufenständige, dreistöckige Stationsgebäude aus Naturstein errichtet besaß an Gleis und Ortsseite einen Giebelrisalit (ein Bauteil, dass aus der Fassade vorspringt). Das Erdgeschoss hatte Segmentbogenfenster mit Einfassungen der Fenster und Türen aus Naturstein. In den Obergeschossen wurden Rechteckfenster mit Natursteinrahmen eingesetzt. Ein Treppenhaus führte zu den Obergeschossen, wo sich die Wohnungen der Bahnbediensteten befanden. Im Erdgeschoss gab es einen Warteraum mit Fahrkarten- und Gepäckschalter sowie weitere Diensträume. Ein Sohlbankgesims (unterhalb einer Fensterreihe) trennte optisch das Erdgeschoss von den Obergeschossen. Der Hausbahnsteig besaß eine Überdachung. Nebengebäude und eine Güterhalle sowie ein Weichenwärterhaus ergänzten die Bahnhochbauten. Die Gleisanlage bestand aus einem Kreuzungsgleis mit Mittelbahnsteig sowie Ladegleise zum Güterschuppen. Der Bahnhof gehörte 1938 zur Rangklasse IV. Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen 1938 erhielt der Bahnhof ein Stellwerk auf dem Hausbahnsteig. Den Dampflokbetrieb stellte die Deutsche Bundesbahn (DB) im März 1970 ein. 2003 baute die Deutsche Bahn AG (DBAG) die Gütergleise zurück und nahm das Stellwerk aus dem Betrieb. Seit 2014 betreibt die Regentalbahn die Strecke von Plattling nach Zwiesel. Was hat sich verändert, was ist geblieben Das Empfangsgebäude, die Güterhalle, das Nebengebäude und das Weichenwärterhaus stehen unter Denkmalschutz.
Bilder Triefenried
Luftaufnahme
Filmbild Triefenried Bayerische Waldbahn Plattling Bayerisch Eisenstein

Bahnstation Triefenried

617,0 Planung und Konzession